„Internet+“: Digitalisierungstrends in Chinas Industrien

Christoph Mingtao Shi, Sigrun Abels

Erfolgsfaktoren, die Chinas Wirtschaftsboom lange beflügelt hatten, haben zunehmend ihre Antriebskraft verloren. In den letzten zwei Dekaden hat die Heranreifung wettbewerbsstarker indigener Technologieunternehmen in den IT-, Telekommunikation- und Softwarebranchen Chinas Plan industrieller Digitalisierung begünstigt, die das Land dringend benötigt, um ökonomisch zukünftig mehr auf Technologie und Innovation basierend und damit nachhaltiger weiter zu wachsen. Internet+ repräsentiert das derzeitig in der Wirtschaft, Politik und Medieninformation eifrig debattierte Konzept, das für die Digitalisierung in Chinas Industrien richtungsweisend sein soll. Dabei wird die Integration der Informationstechnologie mit anderen produzierenden Industriezweigen besonders hervorgehoben. Der Beitrag erläutert den Hintergrund, den Begriff und wirft einen Blick auf das Marktmodell sowie einige technische Aspekte von Internet+. Eine Fallstudie begleitet den „Ausflug“ nach China und gibt einen ersten Eindruck über die Umsetzung.

Ökonomie zur Transformation

gezwungen Andere Determinanten als Technologie und Innovation waren entscheidender für Chinas rasantes Wirtschaftswachstum der Vergangenheit. Doch diese Erfolgsfaktoren haben ihre Legitimation im letzten Jahrzehnt drastisch eingebüßt. Während die gesamte Gesellschaft durch erheblich angehobene Lebens- und Gesundheitsstandards zunehmend altert, wächst Chinas Bevölkerung durch die Ein-Kind-Politik der Vergangenheit immer langsamer und wird in absehbarer Zukunft anfangen, zu schrumpfen. Dadurch verschlechtert sich der Altersabhängigkeitsquotient stetig. Die signifikant gestiegenen Reallöhne und Lohnnebenkosten werden den Personalkostenvorteil mittelfristig zunichtemachen. Die Miet- und Immobilienpreise für die Produktions- bzw. Büroflächen verteuern sich weiter unaufhaltsam, insbesondere in attraktiven Städten und Regionen. Der Umgang mit Naturressourcen, Umweltverschmutzung, CO2-Ausstoß und Biodiversität ist in der Volksrepublik graduell ein wichtiges Thema im wirtschaftlichen Alltag geworden, was in den letzten Jahren zur Explosion der Compliance-Kosten für Unternehmen und zur Wachstumsbremse für die Volkswirtschaft geführt hat. Chinas Wirtschaft war und ist zu exportabhängig und viele dieser Güter sind keine innovationsgetriebenen Qualitätsprodukte. Das gigantische Potenzial des Binnenkonsums hätte tiefer exploriert werden müssen. Einige dieser Krankheitsbilder sind ein forensischer Beweis für die Überdominanz der politischen Hand, die in der Vergangenheit die Marktkräfte Chinas ungesund verzerrte.


Bild 1: Internetnutzung in Chinas Privathaushalten. Datenquelle [7, 8].

Der merkliche Wachstumsrückfall Chinas in jüngster Zeit bekräftigt, dass das bisherige Wachstumsmodell den zukünftigen Herausforderungen kaum noch Rechnung tragen kann. Mindestens sechs bis sieben Prozent Wachstum im sogenannten „Sechs-Prozent-Zeitalter“ muss gehalten werden, um zum Beispiel den erreichten wirtschaftlichen und sozialen Wohlstand nicht zu gefährden. Die Politik im Reich der Mitte strebt seit den letzten drei bis fünf Jahren mit aller Kraft einen Strukturwandel an, um die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Dabei trat der wesentliche Schwerpunkt der ökonomischen Transformation immer klarer in Erscheinung: Chinas Wirtschaft muss zukünftig viel stärker von Technologie und Innovation getrieben sein.

Internet+ als Begriff

Chinas Zentralregierung hat Mitte 2015 die „Made in China 2025“-Strategie verabschiedet [1, 2]. Qualität statt Quantität ist die Kernintention dieser staatlichen Innovationspolitik, die primär darauf zielt, die Innovationsfähigkeit und Digitalisierung in den indigenen produzierenden Industrien kraftvoll voranzubringen. Seither hat der Wind der 2025-Strategie das Feuer der Diskussionen über Internet+ entfacht [3]. Internet+ ist eine wesentliche Komponente der 2025-Strategie, die die Integration der Informationstechnologie (IT) mit anderen produzierenden Industriezweigen besonders hervorhebt. Der Ansatz ist nicht neu. In den USA spricht man von der „Re-Industrialisierung“ und in Deutschland ist ein ganzes Bündnis aus Politik, freier Wirtschaft und Forschungseinrichtungen um das Konzept „Industrie 4.0“ herum entstanden. Fast alle Programme setzen auf die nachhaltige Stärke produzierender Industrien und betonen die überragende Rolle der IT.
Da die 2025-Strategie im Kern ein industriepolitisches Programm darstellt, behandelt sie die technische Architektur und die Umsetzung der IT-Industrien-Integration kaum. In den letzten drei Jahren haben die führenden chinesischstämmigen IT-Unternehmen und Forschungsinstitute das Konzept Internet+ erarbeitet. Das Pluszeichen symbolisiert die Vorstellung, das Internet als Plattforminfrastruktur zu nutzen, um wichtige industrielle und gesellschaftliche Bereiche Chinas an die Datenautobahnen anzubinden und diese Bereiche dadurch technologisch und kommerziell anzukurbeln. Chinesische Ökonomen und Politiker prägen diesen Begriff durch häufi ge Erwähnungen technikhistorischer Ereignisse wie Schiff fahrt+ (Portugal und Spanien), Dampfmaschine+ (England) und Eisenbahn+ (die USA) [4].


Bild 2: Einführung oder Einführungsplanung „intelligenter Produktion“ in Chinas produzierenden
Unternehmen. Datenquelle [9].

Das CBBS-Modell

Die konventionelle Denkweise des E-Commerce wie B2B und B2C soll im Zeitalter von Internet+ umgekehrt werden: Das von den chinesischen Experten häufi g genannte CBBS-Modell beginnt zuerst mit den Kunden (Customer), deren gewaltige Antriebskraft sich einerseits rückwärts auf Vertriebshändler (Business) und Produkthersteller (Business, produzierende Industrien) innovationsstiftend auswirkt und andererseits in der Zusammenarbeit mit den Dienstanbietern (Service Providers) in einem industriellen Ökosystem neue effi zientere Strukturen schaff en soll.
Daher soll die kundenseitige individualisierte Gestaltung der Produkte oder Dienstleistungen die ultimative „Energiequelle“ von Internet+ werden. Das Internet (IPv6 und IPv4) erfährt eine immer höhere Penetrationsrate in den chinesischen Haushalten und verbindet mittlerweile ca. 731 Mio. individuelle Konsumenten (Bild 1). Gleichzeitig aber ist die Intensität der Internetnutzung durch die Industrien relativ niedrig geblieben. Während die Internetpenetration bei den Konsumenten im Jahr 2014 ca. 48 % erreichte, lag die geschäftsmäßige Nutzung durch die Unternehmen und Akteure in Marketing- bzw. Werbebranchen bei 28 %, in Einzelhandelsbranchen bei 10,6 % und in Großhandelsbranchen lediglich bei 1-2 % [5]. Der Anteil der Unternehmen, die vom Internet starke Lösungsfähigkeiten bei verschiedenen Unternehmensfunktionen und Marktaspekten erwarten, bleibt auch aktuell relativ gering [6]. Neueste Daten verdeutlichen auch die zurückhaltende Haltung von Herstellern in Industrien, die sich zwar zu Digitalisierung und „intelligenter Produktion“ bekennen, tatsächlich aber niedrige Realinvestitionen oder langsames Planungscommitment aufweisen (Bild 2).
Die Ambition von Internet+ seitens der Industrien besteht darin, dass das Konzept die indigenen Produkthersteller in qualitativ höherwertige Markenträger umwandeln soll und durch die Digitalisierung die Produktionstechnologien und Managementfähigkeiten einen Quantensprung machen können. Darüber hinaus sollen die Dienstanbieter im CBBS-Modell die Positionen besetzen, von denen aus die Downstream- und Upstream-Akteure sowie die Infrastrukturanbieter, Forschungseinrichtungen und behördliche Stellen effektiv miteinander verbunden werden. Damit könnten diese Player ihre funktionellen und geografischen Rollen in den jeweiligen industriellen Ökosystemen optimaler wahrnehmen und weiter entwickeln. Bild 3 fasst die Charakteristiken von Internet+ aus verschiedenen Teilaspekten zusammen.


Bild 3: Chinas Internet+: Ein Logikvergleich mit dem Zeitalter der Industrialisierung [10].

Insgesamt vermittelt das CBBS-Modell Bilder einer Welt, in der die herkömmlichen Industrien Chinas sich neu orientieren müssen und durch Konsumentenbeteiligung in den Herstellungs- und Marktprozessen und digitale Plattformen mit anderen Akteuren effizienter kommunizieren können. Dabei können diese Industrien schneller technologisch transformieren. Die Informationstechnologien und -infrastrukturen sind als „Enabling-Technologien“ auch in China eine wesentliche Voraussetzung der Digitalisierung.

Infrastrukturtechnologien

Internet+ basiert auf drei Infrastrukturtypen: Cloud, Netz und Endstelle (Bild 4). Inspiriert durch die Entwicklung in den führenden Industriestaaten wird Cloud-Computing und Big Data auch in China von den Experten allgemein als Voraussetzung für die Digitalisierung angesehen. Die Cloud-Infrastrukturen werden gegenwärtig zunehmend von privaten anstatt von staatlichen Unternehmen finanziert, gebaut und betrieben. Bekannte Beispiele sind aliyun.com, sinacloud.com, cloud.baidu.com, cloud.tencent.com und mtyun.com. Die Aufmerksamkeit auf Cloud und Big Data hat derzeitig auch die technologische Entwicklung in der Netztechnologie (physische Systeme und mobiles Internet) und Endstellentechnologie (mobile Endgeräte und Softwareapplikationen) in China vorangetrieben. Cloud und Big Data sind wie eine Brücke, die die Informationstechnologie (IT) zur Digitaltechnologie (DT) überführt.
Internet+ stimuliert auch die Weiterentwicklungen in der Telekommunikation, wie Übertragung größerer Datenmengen, höhere Bandbreite, niedrigere Latenz, höhere Netzzuverlässigkeit, hohe Konfigurierbarkeit und schnellere Dienstrealisierung. Software Defined Network (SDN) und Network Function Virtualization (NFV) werden in diesem Kontext von einigen Experten als zukunftsträchtig angesehen, um den neuen Anforderungen in den Telekommunikationsnetzen gerecht zu werden [11]. Chinesische Netzausrüster investieren derzeit auch massiv in 5G-Mobilfunktechnologie, um zukünftige Szenarien wie industrielles Internet, Breitband-Smartphones, autonomes Fahren, Automobilnetze und IoT unterstützen zu können [12]. Bei den Lösungen für das Notfallmanagement in der Netzinfrastruktur schlagen einige chinesische Ingenieure vor, entweder mit einer Fernkopie an einem zweiten, fernliegenden Standort oder mit zwei Dienstzentren an zwei naheliegenden Standorten, die parallel betriebsaktiv sind, zu arbeiten [13]. Ingenieure von China Unicom, einem großen Telekommunikationsnetzbetreiber, finden ein verbessertes verteiltes Dateisystem vielversprechend, um bei Internet+ und in der Cloud die Speicherung einer extrem hohen Menge von Kleindateien verschiedener Formate zu bewältigen [14].


Bild 4: Infrastrukturelle Basis von Internet+.
Quelle: eigene Darstellung.

Fallstudie: BOKEs maßgeschneiderte Bekleidung

Die Fallstudie beschreibt, wie die Digitalisierung das Ökosystem in der Bekleidungsindustrie Chinas neu prägt [15]. BOKE wurde 2003 mit Hauptsitz in Südchina gegründet. Das privatwirtschaftliche Unternehmen hat sich seither auf die Entwicklung von CAD- und CAM-Systemen für die Bekleidungskonstruktion spezialisiert. Seit 2007 testet BOKE die Applikationen in Netzwerken und in 2013 brachte die Firma die Cloud-Umgebung „yunyidzw.com“ online. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Plattform ein Vorzeigemodell für die Digitalisierung in der Bekleidungsbranche.
BOKE hat Konstruktionssysteme entwickelt, die lediglich ein Basismuster benötigen, um maßgeschneiderte Bekleidung für ein Individuum zu entwerfen. Auch andere Systeme von BOKE werden derzeitig in der Cloud aktiv genutzt, wie die Planungssysteme für Layout und Maßschneiderei mit patentierten Algorithmen, die den Nutzungsgrad von Textilien kostensparend optimieren. Durch die Integration anderer Komponenten von Drittentwicklern entlang der Wertschöpfungskette, wie z. B. Auftragsmanagement, Verfahrensmanagement für die Herstellung und Lieferkettenmanagement, bietet BOKEs Cloud eine Plattformlösung für die orchestrierte und innovative Interaktion mit Textillieferanten, Modedesignern und Bekleidungsherstellern. BOKE kann somit kreative Muster mieten oder kaufen und die von Modedesignern empfohlenen Textillieferanten für die Herstellung einbeziehen. Modeverkäufer können auf der Basis der Onlinemuster bestellen und die Bekleidungshersteller online Aufträge annehmen. Mit in der Cloud integrierten elektronischen Bezahlsystemen von Drittanbietern können auch alle Zahlungsvorgänge digital abgeschlossen werden.
Die Endkunden kurbeln nicht nur die Wertschöpfung in der Bekleidungsbranche an (CBBS, C2B), sie können auch anders konsumieren: Durch das in der Cloud erweckte Interesse gehen die Kunden in von BOKE autorisierte Geschäfte, um Kleidung anzuprobieren und bei guter Erfahrung dann in der Cloud eine individualisierte Bestellung zu platzieren, was die Beteiligten in der Cloud in Bewegung setzt und am Ende eine von der Cloud veranlasste Lieferung eines individualisierten Produkts an den bestellenden Kunden ermöglicht. Chinesische Ökonomen heben in diesem Zusammenhang den Begriff O2O-Commerce (Online-to-Offline) besonders hervor.

Fazit und Ausblick

Internet+ bedeutet einerseits Innovation, andererseits aber auch radikale Restrukturierung in der Denkweise, wie Chinas Industrien zukünftig Produkte entwickeln, realisieren, vermarkten und liefern. Klassische Konzepte der Betriebswirtschaftslehre wie Skalen- oder Verbundökonomik treten dabei eher in den Hintergrund. Wichtiger werden Begriffe wie Individualisierung, vertikale und horizontale Kooperation sowie industrielles Ökosystem mit Win-Win-Optionen.
Wenn Internet+ flächendeckend von den Industrien genutzt wird und sich immer mehr relevante Innovationen in Geschäftsmodellen, Netzen, Endgeräten und Softwaresystemen kommerzialisieren, könnte China mittelfristig möglicherweise in die nächste Reifestufe der industriellen Entwicklung katapultiert werden, wo „smarte Technologie“ und „intelligente Produktion“, Qualität, Marken und Image sowie Ökologie und Nachhaltigkeit ausschlaggebend sein werden. Durch Internet+ könnten die industriellen Unternehmen Chinas Berechnungen zufolge die Betriebseffizienz um 20 % steigern, die Betriebskosten um 20 % senken sowie den Energieverbrauch und die Emission um 10 % reduzieren [16]. Da Internet+ politisch und ökonomisch ein hoch ambitioniertes Unterfangen ist und technologisch ein komplexer und langwieriger Prozess sein wird, bleibt es abzuwarten, ob die entwickelten Visionen auch sukzessiv realisiert werden können.
Internet+ soll des Weiteren die Digitalisierung nicht nur in den Industrien (Internet+Industrie) unterstützen. Der Wind soll auch durch andere wirtschaftliche und soziale Landschaften wehen: Internet+Finanzen, Internet+Gesundheit, Internet+Bildung, Internet+Energie, Internet+Individualleben, Internet+Landwirtschaft/+ Dorf/+Bauer, Internet+Medien, Internet+ Gemeinwohl, Internet+Tourismus, Internet+ Kultur, Internet+Government.

Schlüsselwörter:

Internet+, China, Digitalisierung, Cloud Computing, Big Data

Literatur:

[1] Staatsrat: Made in China 2025. Peking 2015.
[2] Shi, M. T.: „Made in China 2015”: Chinas Vision zu „Industrie 4.0”. In: Wirtschaftsinformatik und Management 9 (2017) 2, S. 70-77.
[3] Staatsrat: Stellungnahme zum Aktionsplan “Internet+”. Peking 2015.
[4] Liu, T.: „Internet+“-Strategie verhilft produzierenden Industrien Chinas zum Ziel „Made in China 2025“. In: Wu, X. B.; Zhu, K. L. (Hrsg): „Made in China 2025“ verstehen. Peking 2015, S. 220-224. [5] AliResearch: Internet+: von IT zu DT. Peking 2015, S. 13.
[6] CNNIC: China Statistical Report on Internet Development. Peking 2017, S. 28.
[7] AliResearch: Internet+: von IT zu DT. Peking 2015, S. 9.
[8] CNNIC: China Statistical Report on Internet Development. Peking 2017, S. 33, 35.
[9] CNNIC: China Statistical Report on Internet Development. Peking 2017, S. 27.
[10] AliResearch: Internet+: von IT zu DT. Peking 2015, S. 55.
[11] Wang, Y. S. u. a.: The Development and Practice of SDN/ NFV Technology in “Internet+” Era. In: Information and Telecommunications Technologies 54 (2016) 5, S. 20-26.
[12] Wei, L. u. a.: SDI-Based Architecture Design of Internet+ Open Platform. In: Information and Telecommunications Technologies 54 (2016) 5, S. 28-34.
[13] Zhang, J. H. u. a.: Research of Data Protection Technology Based on “Internet+”. In: Information and Telecommunications Technologies 54 (2016) 5, S. 54-58.
[14] Shi, C. D. u. a.: Distributed Storage Technology Research on “Internet+” Services of the Telecom Operators. In: Information and Telecommunications Technologies 54 (2016) 5, S. 59-66.
[15] Ma, H. T. u. a.: Internet+. Peking 2015, S. 290-295.
[16] Zhang, Q.; Cai, W.: „Internet+” verleiht „Made in China 2025” Kraft. In: Wu, X. B.; Zhu, K. L. (Hrsg): „Made in China 2025“ verstehen. Peking 2015, S. 230-236.